Grundsatzprogramm

Grundsatzprogramm

 

Unsere grundsätzlichen Schwerpunkte der Stadtratsarbeit werden auf sechs Bereiche aufgeteilt. Dieses Grundsatzprogramm prägt unsere Entscheidungen in der Stadtratsarbeit und in den Gremien.

  • Soziale Stadtpolitik

        Die UWG setzt sich dafür ein, soziale Teilhabe zu stärken, um die Chancengerechtigkeit in
        Ingolstadt zu erhöhen. Dies betrifft insbesondere die Themen:

  1. Attraktiver sozialer Wohnungsbau
  2. Bessere Bildungschancen auch für bildungsferne Mitbürger
  3. Kulturelle Teilhabe für alle Bevölkerungsschichten und –gruppen
  4. Gelebte Inklusion im Alltag Ingolstadts
  5. Zukunftsfähige Integration anerkannter Flüchtlinge in die Stadtgesellschaft
  • Gesundheitswesen

Der Fraktion UWG liegt besonders die Gesundheitspolitik in und um Ingolstadt am Herzen. Folgende Einzelziele stehen im Fokus, um eine optimale Versorgung der Bevölkerung zu erreichen:

  1. Das Klinikum Ingolstadt baulich und strukturell zu ertüchtigen, mit dem Ziel eines modernen Maximalversorgers. 
  2. Kontinuierliche personelle Entwicklung auf allen Qualifikationsebenen und in allen Bereichen des Klinikums.
  3. Strategische Entwicklung einzelner Kernthemen am Klinikum Ingolstadt, wie der Aufbau eines Kinderzentrums, der Aufbau einer Schmerzklinik oder die Optimierung der Prozesse im Notfallzentrum
  4. Bessere Verzahnung der niedergelassenen Ärzte und dem Klinikum
  5. Weiterentwicklung des Programms Gesundheitsregion Plus
  6. Maßnahmen, um dem drohenden Pflegenotstand zu begegnen
  • Bildung, Kultur und Sport

Bildung ist der Schlüssel zum Wohlstand der nächsten Generation. Sport verbindet Generationen auf die denkbar gesündeste Weise und fördert das Miteinander. Kultur ist der umspannende Bogen, der eine Gesellschaft zusammenhält. Alles zusammen ist für eine stabile Stadtgesellschaft unabdingbar und soll in folgenden Bereichen besonders unterstützt werden:

  1. Der bauliche Zustand sämtlicher Ingolstädter Schulen soll sukzessive auf den Prüfstand gestellt werden, um ein angemessenes Lernumfeld für Kinder zu ermöglichen.
  2. Akustisch adäquater Ersatz für den Festsaal während der Generalsanierung des Stadttheaters
  3. Gute Rahmenbedingungen für Kunst- und Kulturschaffende in Ingolstadt.
  4. Förderung der breiten Kulturlandschaft Ingolstadts
  5. Förderung des Breitensports als Säule der Gesundheitsförderung und der Jugendförderung
  6. Stärkung der Sportvereine
  7. Stärkung des Ehrenamts
  • Weiterentwicklung der Stadtplanung, Verkehrs- und Infrastruktur

Ingolstadt braucht eine ideenreiche, zukunftsorientierte, langfristige und ökologisch sinnvolle Stadtplanung, um das starke Wachstum optimal zu bewältigen. Deshalb setzt sich die UWG für folgende Themen ein:

  1. Ressourcensparende Gewerbeentwicklung (weniger Flächenverbrauch) an den Stadträndern.
  2. Ressourcensparende, quartiersweise Entwicklung von vielgeschossiger Wohnbebauung 
  3. Nachhaltiger sozialer Wohnungsbau ideenreich und attraktiv, von der Nahversorgung bis zur Fassadengestaltung.
  4. Schutz und Erhalt des zweiten Grünrings, so großflächig wie möglich.
  5. Ingolstadt als Stadt an der Donau stärker mit Leben erfüllen
  6. sinnvolle und möglichst stadtnahe Donauquerung
  7. Verbesserung des Verkehrsflusses im ganzen Stadtgebiet (Generalverkehrsplan)
  8. Transparente und kontinuierliche Umsetzung des Bauunterhalts
  • Generationengerechtes Ingolstadt

Ingolstädter Stadtpolitik muss den Bedürfnissen aller Altersgruppen gerecht werden, von der Geburtshilfe bis zum Pflegeplatz. Eine ausgewogene Bewertung und Achtung aller Interessen, trägt unsere stabile Stadtgesellschaft. Dazu zu sollen beispielsweise folgende Ziele der UDI beitragen:

  1. Spielparks und größere von Familien genutzte Anlagen und Einrichtungen sollen mit angemessener Hygieneausstattung ertüchtigt werden.
  2. Neue Wohnformen in Architektur, Struktur und Organisation als Bestandteil moderner Familien- und Seniorenpolitik.
  3. Senioren werden mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen stärker in die Stadtgesellschaft eingebunden.
  4. Weitere angemessene und qualitativ hochwertige Entwicklung der außerfamiliären Kinderbetreuung.
  • Transparente und effiziente Strukturen in der Verwaltung

Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung organisieren den Alltag von über 145.000 Menschen in ihren täglichen Bedürfnissen. Um ihre Arbeit zu unterstützen, wird die UWG beispielsweise darauf achten:

  1. Personelle Stärkung der Verwaltung in neuralgischen Bereichen, damit es möglich ist, die stark wachsende Stadt Ingolstadt für die Bürger weiterzuentwickeln.
  2. Strikte Einhaltung von Compliance-Regeln im gesamten Bürgerkonzern
  3. Die Besetzung von Stellen und Schaffung von Strukturen darf ausschließlich sachorientiert und ohne Ansehen von Personen, Interessen oder Parteizugehörigkeit erfolgen.